Kredite für Rentner: im Alter durchstarten

Wann, wenn nicht jetzt? Die Kinder sind aus dem Haus und das Arbeitsleben liegt hinter Ihnen. Als Rentner sind Sie jetzt an der Reihe: endlich die Welt bereisen, sich einen anderen lang gehegten Wunsch gönnen oder das Haus barrierefrei umbauen. Wenn es an den finanziellen Mitteln mangelt, können Sie auch als Rentner einen Kredit beantragen und das Leben in vollen Zügen genießen. Die darlehenfinanz unterstützt Sie tatkräftig dabei, in Ihre neue Freiheit durchzustarten. Worauf es bei Krediten für Senioren zu achten gilt, erfahren Sie hier.

 

Bekommt man als Rentner einen Kredit?

Kredite für Rentner – ein Thema, mit dem sich viele Banken schwertun. Das liegt auf der einen Seite an dem relativ geringen Einkommen, über das Senioren in Form der Rente verfügen. Dadurch wird die Bonität für den Kredit aus Sicht des Kreditgebers negativ beeinflusst. Auch Sicherheiten für eine Finanzierung sind rein statistisch betrachtet bei Jüngeren eher gegeben – auch wenn die Zahlungsmoral bei älteren Menschen meist besser ist und mitunter sogar eine Immobilie als Sicherheit für den Kredit vorhanden ist.

Auf der anderen Seite erweist sich das Alter als enorme Hürde für einen Kredit. Rentner befinden sich nun einmal in einem fortgeschrittenen Lebensalter und darin sehen Banken häufig einen Risikofaktor, der die Ausfallquote steigen lässt. Schließlich sind sie darauf angewiesen, dass Kreditnehmer ihr Darlehen pünktlich und vollständig zurückzahlen. Das bedeutet: Einkommen und Alter spielen bei der Kreditvergabe eine wesentliche Rolle.

Dennoch sind auch Kredite für Rentner grundsätzlich möglich. Die Experten der darlehenfinanz unterstützen Sie gern bei der Suche nach dem passenden Angebot.

Was ist ein Rentnerkredit?

Den klassischen Rentnerkredit gibt es nicht – lediglich Kredite, die sich speziell an Rentner richten und die besonderen Anforderungen in diesem Lebensabschnitt erfüllen. Als Rentnerkredit sind daher sowohl Ratenkredite als auch eine Baufinanzierung möglich.

Kredite für Rentner besitzen meist eine kürzere Laufzeit. Damit wollen die Banken sicherstellen, dass das Darlehen zurückgezahlt wird. Im besten Fall sollte die Tilgung der Schulden bis spätestens zum 75. bzw. 80. Lebensjahr abgeschlossen sein. Soll die Finanzierung länger dauern, erschwert sich die Kreditbewilligung für Rentner oftmals.

Des Weiteren sind Kredite für Senioren häufig in der Summe begrenzt, die die Bank bewilligt. Dadurch wollen die Banken ihr Ausfallrisiko senken, das sie bei einem Kredit für Rentner eingehen.

Trotz der bürokratischen Hürden können jedoch auch Rentner einen Kredit nach ihren persönlichen Wünschen aufnehmen. Wichtig ist hierbei allerdings, keine vorschnelle Entscheidung zu treffen – nur, weil das Angebot verlockend klingt. Auch einen Kredit für Rentner sollten Sie erst dann abschließen, wenn Sie durch einen Vergleich verschiedener Anbieter das für Sie beste Angebot ermittelt haben. So sichern Sie sich die besten Zinsen für Ihr Darlehen und sparen Geld!

Welche Kredite sind für Rentner möglich?

Kann man als Rentner ein Auto finanzieren oder ein Haus kaufen? Kredite für Senioren machen vieles möglich.

Die Finanzierung eines Autos lässt sich beispielsweise mit einem Ratenkredit zur freien Verwendung bewerkstelligen. Bei einem solchen Kredit steht Ihnen das Geld zur freien Verwendung zur Verfügung. Besonders günstige Zinsen bekommen Sie mit einem zweckgebundenen Autokredit, der speziell für den Autokauf gedacht ist und durch die Zweckbindung die Konditionen für den Kredit verbessert.

Welche Kredite sind für Senioren rund um das Haus denkbar?

Im hohen Alter noch eine neue Immobilie zu finanzieren, ist eher selten. Rentner nutzen Kredite primär zur Renovierung oder Sanierung eines vorhandenen Eigenheims. Wer bis zum Ende seines Lebens im eigenen Zuhause wohnen möchte, will das Haus oder die Wohnung altersgerecht gestalten und entsprechend barrierefrei umbauen. Ob ebenerdige Dusche, Treppenlift für die obere Etage oder weitere Umbaumaßnahmen im Außenbereich – mit einem Kredit für Rentner ist vieles denkbar.

Oftmals scheitern solche Kredite jedoch am Alter des Antragstellers. Der Grund: die Wohnimmobilienkreditrichtlinie (WoKRi) aus dem Jahr 2016. Diese legt fest, dass die Bank Immobiliendarlehen ausschließlich an Kreditnehmer vergeben darf, die die Belastung durch das Darlehen auch langfristig stemmen können.

Grundsätzlich eine gute Sache – und ein Schutz für beide Seiten. Allerdings sollen sich die Banken bei der Vergabe eines Kredits stärker an der statistischen Lebenserwartung orientieren. Durch diese Vorgaben wurden Kredite für Rentner in der Folge deutlich erschwert.

Doch 2018 ist die Immobiliar-Kreditwürdigkeitsleitlinien-Verordnung in Kraft getreten, die die wirtschaftlichen Entscheidungskriterien bei der Kreditvergabe wieder stärkt. Die Lebenserwartung verliert damit an Bedeutung. Wichtiger ist, dass der Kredit bedient werden kann. Eine positive Entwicklung für Rentnerkredite!

Eignen sich Seniorenkredite zur Umschuldung?

Sie zahlen aktuell bereits einen oder mehrere Kredite ab? Im schlimmsten Fall mit hohen Zinsen? Bestehende Darlehen können Sie mit einem Rentnerkredit problemlos ablösen und dabei gegebenenfalls von niedrigeren Zinsen profitieren. Mit einer Umschuldung können auch Senioren Ihre Finanzen ordnen und einen besseren Überblick über offene Verbindlichkeiten erhalten.

Achten Sie bei dem Kredit als Rentner jedoch auf die Laufzeiten. Je kürzer die Laufzeit der Darlehen, umso höher fallen meist die monatlichen Raten aus – selbst dann, wenn die Zinsen niedrig sind. Planen Sie mit einem Kredit für Senioren eine sehr große Summe umzuschulden, sollten Sie das möglichst bald nach Renteneintritt tun. Denn viele Banken gewähren mit höherem Alter immer niedrigere Darlehensbeträge – ab 75 Jahren meist weniger als 25.000 Euro.

Welche Voraussetzungen sind für einen Rentnerkredit zu erfüllen?

Die Voraussetzungen, die für Kredite für Senioren gelten, sind grundsätzlich mit denen anderer Darlehen vergleichbar. Banken bewilligen bevorzugt Anträge von Rentnern mit einer sehr guten bis guten Bonität.

Wichtigstes Kriterium dafür: die Schufa-Abfrage. Finden sich in Ihrer Schufa-Auskunft negative Einträge, wird es schwierig mit dem gewünschten Rentnerkredit. Auch ein komplett leeres Register bei der Schufa kann ein Nachteil sein. Am liebsten sehen Kreditgeber positive Schufa-Meldungen, die Ihre gute Zahlungsmoral und Bonität für einen Kredit bestätigen. Eine sichere Rente sowie ein gutes Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben sind ebenfalls wichtig für die Kreditvergabe.

Bevor Sie einen Kredit für Senioren abschließen, sollten Sie sogenannte vorvertragliche Anzeigepflichten beachten. Das bedeutet: Sie müssen die Bank beispielsweise über Vorerkrankungen informieren. Versäumen Sie das, kann sie Ihnen nachträglich den Kredit verweigern oder eine Rückabwicklung fordern.

Ebenfalls wichtig für Rentnerkredite: Meiden Sie reißerische und unseriöse Angebote, die mit utopisch niedrigen Zinsen locken oder als Rentnerkredite ohne Schufa-Auskunft. Darlehen mit solchen Konditionen sind meist intransparent und verstecken zusätzliche Kosten im Kleingedruckten. Gehen Sie besser auf Nummer sicher – mit den geprüften Angeboten der darlehenfinanz.

Ihre Vorteile: mit der darlehenfinanz zum Seniorenkredit

  • geprüfte Angebote
  • passgenaue Kredite für Senioren von über 70 Banken
  • die besten Konditionen durch einen Kredit-Vergleich
  • Unterstützung bei den Formalitäten
  • 50-jährige Erfahrung

So verbessern Sie Ihre Chancen auf einen Rentnerkredit

Um Ihre Chancen auf einen Kredit für Senioren zu erhöhen, haben wir folgende Tipps für Sie.

Laufzeit

Laufzeiten und Zinsen sind bei jedem Ratenkredit wichtige Entscheidungskriterien. Doch gerade bei einem Kredit für Rentner sollten Sie auf eine möglichst kurze Laufzeit setzen. Legen Sie das Darlehen so an, dass es spätestens bis zu Ihrem 75. oder 80. Lebensjahr abbezahlt ist. Andernfalls steigt das Risiko eines Zahlungsausfalls für die Bank. Und das lässt sie sich mit sehr hohen Zinsen vergüten oder lehnt den Kredit von vornherein ab.

Vergleich

Gerade Rentner, die bisher alle finanziellen Fragen mit ihrer Hausbank geregelt haben, sollten sich klar machen, dass sie sich durch einen Vergleich die besten Konditionen für einen Kredit sichern. Die ideale Vergleichsbasis für alle Kredite stellt der effektive Jahreszins dar. Denn er beinhaltet neben den anfallenden Zinsen auch mögliche Zusatzkosten.

Zweiter Kreditnehmer

Möchten Sie noch bessere Konditionen für den Kredit aushandeln, spielt das Alter eine wichtige Rolle. Beziehen Sie beispielsweise Ihre(n) deutlich jüngere(n) Lebenspartner(in) in die Antragstellung ein. Das kann die Bank im Zweifelsfall als Sicherheit werten. Generell erhöht sich durch einen zweiten Antragsteller die Chance auf einen Kredit für Rentner.

Sicherheiten für die Bank

Banken benötigen, um einen Kredit für Rentner zu bewilligen, vor allem eine Sicherheit gegen Zahlungsausfall. Denn die Frage lautet: Wer übernimmt die Restschuld, wenn der Rentner die Raten für den Kredit im Todesfall nicht mehr zahlen kann? Mögliche Sicherheiten könnten sein:

  • Immobiliennachweis
  • Einkommen aus Miet- oder Pachtzins
  • Bürgschaften von Freunden oder Verwandten
  • Forderungsabtretungen (z. B. Restschuldversicherung nur für Todesfall)
  • Grundschuld oder Hypothek bei langfristigen Krediten
  • Sicherungsübereignung beim Kauf von mobilen Werten (z. B. Auto, Kunstgegenstände)

Restschuldversicherung

Bei einem Kredit für Senioren ist die Todesfallklausel besonders zu beachten. Bieten Sie der Bank schon im Vorfeld Sicherheiten, kann sie im Ernstfall darauf zurückgreifen. Andernfalls erben Ihre Hinterbliebenen die Restschuld. Auch wenn diese das Erbe innerhalb von 6 Wochen ausschlagen können, sollte das nicht die Ideallösung sein.

Besser abgesichert sind Sie mit einer Restschuldversicherung. Diese zahlt den ausstehenden Betrag im Todesfall direkt an die Bank und das Darlehen ist damit beglichen. Beachten Sie jedoch die Karenzzeit der meisten Versicherungen: In der Regel müssen Sie mindestens 6 Monate pünktlich Ihre Raten abzahlen, bevor die Restschuldversicherung greift.